Guten Tag |
Wenn der Herbst seinen Blowjob halbwegs verrichtet hat und man plötzlich feststellt, dass der erste Advent sich heimtückisch heranschleicht, zwingt und zwängt eine plötzlich aufkommende Gier uns hundsgemeine Deutsche hinein in - ja in was denn? Nun ja, in die traditionsreichen deutschen Weihnachtsmärkte natürlich. Denn sie hat begonnen, die wunderbare Vorweihnachtszeit. Endlich! Herrliche Weihnachtsmärkte werden von hochkreativen Budenbauern in den Städten und Dörfern zusammengebrettert und immer wieder aufs Neue mit originellen, nie da gewesenen Produkten beschickt. Weihnachtlich gestimmte Lichtdesigner zünden Kerzen an oder legen unschuldige Menschen in Lichterketten. Frau Holle wird beauftragt, Stadt, Land und Fluss weiß zu beflocken, und Glühwein gibts in großen Dosen (Dosissen). Ab sofort lassen wir uns für mindestens vier (viel zu kurze) Wochen durch die bundesrepublikanischen Weihnachtsmärkte treiben und versorgen wie Mastschweine in Kastenständen mit Fütterungsautomatik. Schlürfend, schmatzend, futternd, beißend, mahlend und malmend bereiten wir uns akribisch vor auf das Fest der Liebe – zur Weihnachtsgans
DIE WINTERNATIONALE - oder Merry Glühwein
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